Alpha-intelligente Leader umgehen Führungsfallen

03.06.2025

03.06.2025

03.06.2025

Barbara präsentiert mit gestikulierenden Händen vor Menschen.
Barbara präsentiert mit gestikulierenden Händen vor Menschen.
Barbara präsentiert mit gestikulierenden Händen vor Menschen.

Alpha-intelligente Leader umgehen Führungsfallen

03. Juni 2025 – Bei unserer alltäglichen Arbeit mit Führungskräften registrieren wir immer wieder, dass diese beim Wahrnehmen ihrer Funktion oft in typische Führungsfallen tappen – nicht selten, weil ihnen gewisse „Intelligenzen“ fehlen.

Die fünf häufigsten Führungsfallen in unserer von zunehmender Komplexität, rascher Veränderung und sinkender Planbarkeit geprägten Welt seien hier genannt und kurz beschrieben.

Fünf typische Führungsfallen

  • Die Selbstbetrugsfalle: Wenn Führungskräfte – aus welchen Gründen auch immer – in ihrer Komfortzone verharren und eine kritische Selbstreflexion meiden, wird Wandel oft verschlafen. Die Fähigkeit zur Ambiguitätstoleranz und der Mut, unbequeme Perspektiven zuzulassen, sind essenziell, um dieser Falle zu entgehen.

  • Die Beziehungsfalle: Führungskräfte unterschätzen oft die zwischenmenschliche Dynamik. Echte Beziehungen stärken nicht nur das Teamgefüge, sondern sind auch der Schlüssel zu Innovation und Verantwortung. Führungskräfte sollten aktiv vorleben, wie wichtig Verbindungen, für den Teamgeist und die individuelle und kollektive Leistung sind.

  • Die Technologiefalle: Zögerlichkeit im Umgang mit den digitalen Möglichkeiten lässt Innovation und Wettbewerbsfähigkeit schwinden. Offenheit, Neugier und der kontinuierliche Austausch über technologische Entwicklungen schaffen die erforderliche digital orientierte Führungsreife.

  • Die Krisenfalle: Resilienz wird in einem von rascher Veränderung und nicht selten „Krisen“ geprägten Umfeld zu einem zentralen Erfolgsfaktor. Führungskräfte, die „Krisen“ (auch) proaktiv als Chance zur Weiterentwicklung begreifen, fördern nicht nur ihre eigene Stärke, sondern auch die ihres Teams – und setzen damit einen klaren Kurs.

  • Die Synergiefalle: Eine versäumte Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine birgt ein enormes Risiko. Nur wer es schafft, die Potenziale von Mensch, Kreativität und Technologie zu kombinieren, ist für das Jetzt und die Zukunft gewappnet.

Neue „Intelligenzen“ aufbauen, entwickeln

Um die obengenannten Führungsfallen zu umgehen, benötigen Führungskräfte zwar zum Teil auch neue „Kompetenzen“, jedoch primär neue „Intelligenzen“. Welche dies sind hat die IFIDZ-Leiterin Barbara Liebermeister in ihrem Buch „Führen mit Alpha Intelligence: Startklar für die Arbeitswelt der Zukunft“ detailliert beschrieben. Die fünf Bereiche bzw. Sphären, denen sie zuzuordnen sind, seien hier genannt:

  • Sphäre 1 – Alpha Personality (Persönlichkeitsintelligenz): Ein Meister der Selbstführung sein

  • Sphäre 2 – Alpha Relations (Beziehungsintelligenz): Ein Architekt der Verbindungen sein

  • Sphäre 3 – Alpha Digitality (Digitalintelligenz): Ein Virtuose der digitalen Welt sein

  • Sphäre 4 – Alpha Resilience (Stabilisierende Intelligenz): Ein Krisen-Flüsterer sein

  • Sphäre 5 – Alpha Synergy (Integrative Intelligenz): Ein Cyborg der Kollaboration sein

Ziel: Ein alpha-intelligenter Leader werden

Der Auf- und Ausbau dieser Intelligenzen und der hiermit verbundenen Kompetenzen erfordert Zeit und bedarf zumeist einer gewissen Unterstützung – zum Beispiel durch einen Coach. Diese sollten Unternehmen ihren Führungskräften gewähren, damit aus ihnen alpha-intelligente Führungspersönlichkeiten bzw. Leader werden.


Autorin: Barbara Liebermeister

Über die Autorin Barbara Liebermeister

Barbara Liebermeister ist Gründerin und Leiterin des IFIDZ – Institut für Führungskultur im digitalen Zeitalter. Als Managementberaterin, Coach und Vortragsrednerin verbindet sie Wirtschaftserfahrung mit wissenschaftlichem Tiefgang und hat mit dem Begriff Alpha Intelligence® ein Konzept geprägt, das die entscheidenden Fähigkeiten moderner Führungskräfte auf den Punkt bringt.

Mit langjähriger Praxis in Führungspositionen und als Coach für Top-Entscheider begleitet sie seit über zwei Jahrzehnten Unternehmen aller Größenordnungen auf dem Weg zu zeitgemäßer Führung – praxisnah, strategisch und wirksam. Die Erkenntnisse aus ihrer Arbeit flossen in mehrere Bücher zu den Themen Selbst-Führung, Networking und Leadership in der digitalen Welt ein.

Barbara Liebermeister ist Lehrbeauftragte an der RWTH Aachen, der Hochschule Kempten u.v.a. und zudem Mentorin an hessischen Universitäten. Sie hat Wirtschaftswissenschaften studiert, einen Master in Neurowissenschaften sowie Ausbildungen als Business-, Management- und Sport-Mentalcoach absolviert.

Ausgezeichnete Arbeit: Für ihre Pionierarbeit wurde sie 2017 für den #digitalfemaleleader Award nominiert. 2018 wurde das von ihrem Institut entwickelte Analyse-Tool LEADT, das die digitale Führungsreife misst, mit dem renommierten Wolfgang-Heilmann-Preis auf der Learntec ausgezeichnet.

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