8. August 2018 – Das Ambiente war toll: das Schloss Bensberg in Bergisch Gladbach. Und die Challenge für mich war groß. In einem zweitägigen Workshop musste ich letzte Woche mein Sprachgefühl auf Englisch beweisen.

Aus allen Teilen der Welt kamen Führungskräfte des Biotech-Unternehmens Qiagen angeflogen und trafen sich in dem Schloss mit ihren deutschen Kollegen aus der nahe gelegenen Firmenzentrale.

Workshop: Führung in der VUCA-Welt, im digitalen Zeitalter

Gemeinsam befassten sich die 27 Führungskräfte  u.a. mit folgenden Fragen:

  • Welche (neuen) Herausforderungen halten die VUCA-Welt und das digitale Zeitalter für uns als Führungskräfte bereit?
  • Was bedeutet das für mein Selbstverständnis als Führungskraft?
  • Wie sollte ich künftig führen?
  • Was verstehe ich unter Digital Leadership?
  • Inwieweit bin ich schon ein Digital Leader? Und:
  • Wie gehe ich mit Digital Natives um?

Welche Kompetenzen brauchen Führungskräfte künftig?

Erfreulich war für mich, mit wie viel Esprit die Qiagen-Führungskräfte – trotz der hohen Temperaturen, die wir in der preußischen Turnhalle des Schlosses vorfanden – sich mit diesen Themen befassten. Es war für alle offensichtlich eine inspirierende Aufgabe, sich in Kleingruppen inhaltlich mit den vier Kompetenzfeldern zu befassen, die laut der Meta-Studie des IFIDZ im digitalen Zeitalter für Führung besonders relevant sind – Transparenz, Vernetzungsfähigkeit, Hierarchie verlernen und Medienkompetenz – und die Arbeitsergebnisse für ihre Kollegen kreativ und wirkungsvoll aufzubereiten.

Tolle Workshop-Ergebnisse und coole Präsentationen

Letztlich entstanden neben einem tollen Storytelling hierbei ein kleines Theaterstück, ein Video mit dem digital Device – dem Smartphone – und eine digitale Intervention. Tolle Arbeitsergebnisse und sehr schön inszenierte Umsetzungen bzw. Präsentationen – und das trotz gefühlten 38 Grad im Schatten.

Ein gutes Team mit neuer Sparringspartnerin

Für mich war auch das Setting im Seminar bedeutungsvoll, denn ich agierte erstmals mit einer neuen Sparringspartnerin an meiner Seite, die mich für diese beide Tage einsetzte: Frau Prof. Dr. Katrin Winkler, die den Lehrstuhl für Leadership an der Hochschule in Kempten innehat und sich seit Jahren nicht nur als Wissenschaftlerin mit den Themen Leadership und Change-Management befasst. Wir stellten erfreut fest: Wir funktionieren hervorragend als Team. Deshalb freue ich mich schon auf weitere gemeinsame Projekte.