23. August 2017 – Es ist soweit: Obwohl ich keine Professur habe, hat mich das Mentoring-Programm Pro Career.doc 2017 der hessischen Universitäten als Mentorin aufgenommen. Und ich gehöre zu denen, die bereits im September eine Mentee erhalten: Caprice Weissenrieder. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.

Caprice hat ein Studium „Public Management“ an der Frankfurt University of Applied Sciences absolviert und startete mit ihrer Promotion an der Napier Business School in Edinburg bereits 2014. Ihr Thema: „Career success of women –  the importance of influence tactics“. Seit 2010 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Forschungspromotorin am Fachbereich Wirtschaft und Recht und begleitet eine Lehrtätigkeit im Bereich Wissenschaftliches Arbeiten sowie Personalmanagement/-entwicklung. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Leadership, Management, Career Success – insbesondere im Bereich Diversity und Frauen in Führungspositionen.

Auftakt: Mentor und Mentee lernen sich kennen

Die Auftaktveranstaltung, mit der das Mentoring-Programm offiziell beginnt,  findet am Samstag 16.09.2017 von 13.00–19.00 Uhr in der Goethe-Universität Frankfurt, Campus Westend statt. Die Tandems von Mentee und Mentorin werden dort offiziell zusammen geführt und lernen sich persönlich kennen.

In Einführungs-Workshops erhalten wir als Mentee und Mentorin wichtige Tipps und Anregungen für einen guten Start in die Mentoring-Kooperation und können uns mit den anderen Teilnehmerinnen des Jahrgangs austauschen.

Mentor fördert und fordert den Mentee

Was macht eigentlich eine Mentorin? Mentoring, auch Mentorat genannt,  ist ein Personalentwicklungsinstrument – insbesondere in Unternehmen, aber auch beim Wissenstransfer in persönlichen Beziehungen. Dabei eine erfahrene Person (der Mentor bzw. die Mentorin) ihr Fach- und Erfahrungswissen an eine noch unerfahrenere Person (Mentee oder Protegé) weiter. Ein Ziel ist es dabei, den oder die Mentee bei persönlichen oder beruflichen Entwicklungen zu unterstützen. Bereiche, die in Mentoring-Beziehungen thematisiert werden, reichen von Ausbildung, Karriere und Freizeit bis hin zur Persönlichkeitsentwicklung, Glauben und sogar Spiritualität (o weia). Als Mentorin begleite  ich also eine Doktorandin oder Postdoc in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung. Ich motiviere, fördere und fordere in Beratungs- und Führungsaufgaben. Damit leiste ich hoffentlich auch einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen in Wirtschaft und Wissenschaft J.

Mentor begleitet die Entwicklung des Mentees

Allgemein bezeichnet das Wort Mentor die Rolle eines Ratgebers oder  erfahrenen Beraters, der mit seiner Erfahrung und seinem Wissen die Entwicklung von Mentees fördert. Die Bezeichnung geht auf eine Figur der griechischen Mythologie zurück: Ein Freund des Odysseus namens Mentor war der Erzieher von Odysseus’ Sohn Telemach.

Interessant ist, dass Caprice bereits vor Jahren im FAZ Institut in Frankfurt als Praktikantin tätig war und dort meinen jetzigen Kollegen Patrick Merke kennenlernte. Wie klein die Welt doch ist J.

Ich freue mich sehr auf Caprice und was wir gemeinsam erleben werden!